Denis Felicite-Zulma (COLEAD) erläutert den Einfluss des Klimawandels auf die Produktion in Afrika.
Quelle: BLE
35. Internationale Arbeitstagung Qualitätskontrolle Obst und Gemüse
Vom 25. bis 27. März 2025 hat sich die Branche im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn zur 35. Internationalen Arbeitstagung Qualitätskontrolle Obst und Gemüse getroffen. Ein Schwerpunktthema war Afrika, seine Obst- und Gemüsevielfalt sowie Produktionsbedingungen.
Den zweiten Schwerpunkt bildete die Umsetzung und Interpretation der zum 01. Januar 2025 in Kraft getretenen EU-Verordnungen zu den Vermarktungsnormen Obst und Gemüse sowie Bananen. Außerdem kamen Süßkartoffeln, Bananen und Nüsse unter die Lupe. Unter www.ble.de/iat finden Interessierte das Programm.
Alle zwei Jahre treffen sich amtliche Kontrolldienste des Bundes und der Länder, der EU-Mitgliedstaaten, der Lieferländer sowie Vertretende der Obst- und Gemüsewirtschaft auf Einladung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zur Internationalen Arbeitstagung Qualitätskontrolle Obst und Gemüse.
Obst und Gemüse aus Afrika
Welche Vielfalt an Obst und Gemüse bietet Afrika? Welche besonderen Produktionsbedingungen haben die Betriebe vor Ort, um qualitativ hochwertige Ware zu erzeugen? Und welche Herausforderungen und Chancen stellen sich bei Produktion, Export und der Qualitätskontrolle am Beispiel von marokkanischen Zitrusfrüchten, Melonen und Tafeltrauben? Hierzu standen Expertinnen und Experten am ersten Konferenztag Rede und Antwort.
Neue EU-Verordnungen und Vermarktungsnormen verstehen
Um ein besseres Verständnis und die Umsetzung der zu Jahresbeginn in Kraft getretenen Delegierten EU-Verordnung (EU) 2023/2429 und Durchführungsverordnung (EU) 2023/2430 ging es im zweiten Schwerpunkt. Antoine Michotte Renier, EU-Kommission und Mitverfasser dieser Verordnungen, wird die bei der Kommission eingereichten Fragen zu diesem Thema beantworten.
Hintergrund
Zu den BLE-Aufgaben zählt die Überwachung der Einhaltung von Vermarktungsnormen (Qualitätsnormen und Kennzeichnung) verschiedener landwirtschaftlicher Produkte, die in Deutschland und der EU gehandelt, ein- oder ausgeführt werden. Diese Qualitätskontrolle betrifft insbesondere Obst und Gemüse, Hopfen, Eier und Fischereierzeugnisse. Wie das praktisch abläuft, zeigt ein kurzer Film unter https://youtu.be/suz9EkHnWM0.