Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Landwirt mit Tablet in der Hand vor einer Rinderherde Digitalisierung in der Nutztierhaltung Quelle: PeopleImages - E+ via Getty Images

Vernetzungs- und Transfermaßnahme "DigiTier – Digitalisierung in der Nutztierhaltung" gestartet

Innovationsförderung: Zur Begleitung der "Bekanntmachung über die Förderung von Innovationen zur Digitalisierung in der Nutztierhaltung" ist im November 2020 eine Vernetzungs- und Transfermaßnahme ausgeschrieben worden. Den Zuschlag hat jetzt die EurA AG in Ellwangen erhalten.

Forschungsförderung zur Digitalisierung in der Nutztierhaltung

Über die Bekanntmachung hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) 13 Verbundprojekte eingeworben, die mit insgesamt etwa 12,5 Millionen Euro gefördert werden. Die Bekanntmachung verfolgt das Ziel, mit digitalen Lösungsansätzen die Tiergesundheit und das Tierwohl zu verbessern, die Arbeitsbelastung der Landwirte zu verringern und die Rückverfolgbarkeit entlang der Wertschöpfungskette "Nutztierhaltung" zu erhöhen.

Das BMEL unterstützt im Rahmen des Innovationsförderungsprogramms anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die auf Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse international wettbewerbsfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen realisieren. Die BLE betreut die Projekte als Projektträger.

Akteure vernetzen und Wissen transferieren

Zur Begleitung der Bekanntmachung wurde im November 2020 eine Vernetzungs- und Transfermaßname ausgeschrieben. Der Auftrag wurde im Februar 2021 an die EurA AG vergeben, deren Hamburger Niederlassung die vergebenen Leistungen erbringen wird.

Mit der Maßnahme "DigiTier – Digitalisierung in der Nutztierhaltung" wird die EurA AG für die nächsten fünf Jahre durch gezielte Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit eine hohe Sichtbarkeit und nachhaltige Breitenwirksamkeit der geförderten Projekte und der Fördermaßnahme sicherstellen sowie die Innovationsprozesse und den Wissenstransfer der Projekte unterstützen. Es sollen sektorübergreifende Kooperationen zwischen den einzelnen Verbundprojekten und weiteren Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft entstehen sowie Synergien zu anderen Projekten des Programmes zur Innovationsförderung und weiteren relevanten Förderprogrammen hergestellt werden.

Darüber hinaus wird die EurA AG die geförderten Projekte wissenschaftlich begleiten und die Bekanntmachung evaluieren, um daraus Handlungsempfehlungen für Forschung, Praxis und Politik abzuleiten. Ein erstes Auftakttreffen der Verbundprojekte ist im Herbst 2021 geplant.