Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Bau eines Spielplatzes Bau eines Spielplatzes Quelle: BLE

Ländliche Entwicklung

Ländliche Räume als wirtschaftlich, ökologisch und sozial stabile und attraktive Lebensräume zu stärken, ist ein wichtiges Anliegen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Europäischen Union (EU). Ländliche Entwicklung bedeutet, die Lebensbedingungen in ländlichen Räumen nachhaltig zu verbessern sowie Dörfer und Regionen in verschiedensten Bereichen zu fördern und zu unterstützen.

Vor diesem Hintergrund machen sich in der BLE die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) und das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) gemeinsam für die Menschen auf dem Land stark. Die DVS und das KomLE setzen die Ziele der ländlichen Entwicklungspolitik sowohl auf Bundes- als auch auf EU-Seite um und beraten das BMEL bei der Politikgestaltung für ländliche Regionen. Dabei übernimmt die DVS Vernetzungsaufgaben im Bereich der EU-Förderung in Deutschland, während das KomLE unter anderem mit der praktischen Durchführung des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung das BMEL maßgeblich bei der Umsetzung einer seiner Kernaufgaben unterstützt.

Die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS)

Die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) unterstützt die Bundesländer dabei, den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung ländlicher Räume (ELER) umzusetzen. Die Vernetzungsstelle bindet Akteure von der regionalen bis zur EU-Ebene ein und beteiligt sich an vielfältigen politischen und thematischen Prozessen und Gremien. Das thematische Spektrum ist breit: von der Landwirtschaft in Verbindung mit Umwelt und Innovation über die Regional- und Dorfentwicklung bis hin zur Daseinsvorsorge. Die Vernetzungsstelle informiert über Förderprogramme, Projekte und Themen der ländlichen Entwicklung, bringt neue Ansätze in die Diskussion und unterstützt bei Kooperationen. Ziel ist, die ELER-Mittel effektiv in Projekten einzusetzen. Die DVS ist über ähnliche Einrichtungen in anderen Mitgliedstaaten in ein europäisches Netz eingebunden.

Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE+)

Ein wichtiges Instrument des BMEL zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in Dörfern und Kommunen ist das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE+). Mit dem BULE+ erprobt das BMEL innovative Konzepte der ländlichen Entwicklung, um erfolgreiche Lösungsansätze bundesweit in die Breite zu tragen.

Das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) setzt das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung im Auftrag des BMEL um und fördert als Projektträger Modell- und Forschungsvorhaben in den Bereichen Digitalisierung, Ehrenamt, Nahversorgung, Mobilität, Kultur und Soziales. Zudem organisiert und konzipiert es Wettbewerbsformate wie „Unser Dorf hat Zukunft“ als weiteres Instrument der ländlichen Entwicklung. Aus den geförderten Vorhaben gewinnt es Erkenntnisse, bereitet diese auf und stellt sie dem BMEL und der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Gemeinsam stark für die ländliche Entwicklung

DVS und KomLE arbeiten eng verzahnt. Beide setzen sich für eine stärkere Vernetzung von Akteuren der ländlichen Entwicklung ein und veröffentlichen neue Erkenntnisse in ihren Schwerpunkten der ländlichen Entwicklung. Neuigkeiten aus dem KomLE sowie Entwicklungen und Ergebnisse aus den im KomLE geförderten Projekten werden auch über die verschiedenen Medien und Veranstaltungen der DVS verbreitet.

Aktuelles

"LandInForm": Unternehmen für regionale Entwicklung

In der neuen LandInForm-Ausgabe blickt die "Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume – für die Gemeinsame Agrarpolitik der EU" (DVS) auf Unternehmen mit einer Mitarbeitendenzahl zwischen fünfzig bis fünfhundert und deren Rolle für die Region, in der sie sitzen. Weiterlesen: "LandInForm": Unternehmen für regionale Entwicklung …

Titel der Ausgabe (verweist auf: "LandInForm": Unternehmen für regionale Entwicklung)
Im Alter gut leben auf dem Land – Unterstützungsangebote aufbauen und nutzen

Vieles fällt im Alter mit etwas Unterstützung leichter: der Einkauf, der Gang zum Arzt oder andere alltägliche Dinge. Zu einem guten und erfüllten Leben gehören außerdem auch gemeinsame Unternehmungen und Geselligkeit. Weiterlesen: Im Alter gut leben auf dem Land – Unterstützungsangebote aufbauen und nutzen …

Zwei Senioren auf einer Bank mit Laptop auf dem Schoß (verweist auf: Im Alter gut leben auf dem Land – Unterstützungsangebote aufbauen und nutzen)