Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Informationsgrafiken

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) veröffentlicht Informationsgrafiken zu Themen aus dem gesamtem Agrarbereich. Darin werden Marktinformationen und weitere aktuelle Sachverhalte aus der Landwirtschaft kurz und prägnant grafisch dargestellt.

Als staatliche Stelle steht das BZL dafür, dass die von ihm erhobenen und veröffentlichten Daten neutral, objektiv und wissenschaftlich unabhängig sind. Dritte können die Informationsgrafiken verwenden, wenn das BZL als Urheber kenntlich gemacht wird. Weitere Infografiken finden Sie auf landwirtschaft.de und praxis-agrar.de.

Meldungen

Milchpreis 2023: Wie viel bekommen Landwirtinnen und Landwirte? - Erscheinungsdatum: 22.03.2024

Im Jahr 2023 erhielten Milchbäuerinnen und -bauern im Durchschnitt 45,34 Cent pro Kilogramm konventionell erzeugter Milch von deutschen Molkereien. Dabei entspricht ein Liter Milch 1,03 Kilogramm. Für Biomilch gab es rund 28 Prozent mehr, nämlich 58,22 Cent pro Kilogramm.
Vergleicht man dies mit dem Vorjahr, erhielten konventionelle Betriebe fast acht Cent (- 15 Prozent) weniger als im Jahr 2022. Der Preis für Bio-Betriebe ist nahezu gleich geblieben (Vorjahr: 58,19 Cent).

Aufgrund der guten Preise im Jahr 2022 lieferten konventionelle Betriebe bis Oktober 2023 mehr Milch an die Molkereien als im Vorjahr. Die Biobetriebe steigerten ebenfalls bis Oktober 2023 ihre Milchanlieferungsmenge im Vergleich zum Vorjahr.
Die Zunahme der angelieferten Milchmenge einerseits und die Kaufzurückhaltung (im Ausland, unter anderem in China) andererseits sorgten dafür, dass Preise für Milchprodukte Anfang des Jahres 2023 einbrachen. Entsprechend sanken die Milcherzeugerpreise bei konventionell erzeugter Milch um 16,5 Ct/kg bis auf 40,39 Ct/kg bis August 2023. Mit der sinkenden Anlieferungsmenge ab September 2023 stiegen die Milchpreise wieder an. Die Biomilchpreise sanken im gleichen Zeitraum um 8,4 Ct/kg auf 54,44 Ct/kg und stiegen dann ebenfalls wieder an.

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Gemüseanbau in Deutschland - Erscheinungsdatum: 14.03.2024

In Deutschland wurde 2023 auf rund 123.000 Hektar Gemüse angebaut. Auf mehr als der Hälfte dieser Fläche wuchsen Spargel, Zwiebeln, Möhren und Salate.

Gegenüber dem Vorjahr ist die Gesamtanbaufläche um knapp drei Prozent zurückgegangen, während die Bio-Anbaufläche um gut drei Prozent gewachsen ist. Insgesamt wurden 2023 15 Prozent der Gemüseanbaufläche ökologisch bewirtschaftet.

Je nach Erzeugnis unterscheidet sich der Bio-Anteil ganz erheblich. Während bei Kürbissen beinahe 40 Prozent der Anbaufläche ökologisch bewirtschaftet werden, sind es bei Spargel, dem flächenmäßig wichtigsten Gemüse in Deutschland, nur acht Prozent.

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Eiererzeugung und -versorgung in Deutschland - Erscheinungsdatum: 01.03.2024

Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern stieg 2023 nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) auf 236 Eier und liegt damit in etwa auf dem Niveau von 2019. Die Erzeugung von Konsumeiern im Inland sank hingegen um 119 Millionen Eier – was unter anderem zu gut sechs Prozent mehr Importen an Schaleneiern und Eiprodukten sowie zu einem niedrigeren Selbstversorgungsgrad von 73 Prozent führte.

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Der Selbstversorgungsgrad in Deutschland - Erscheinungsdatum: 22.02.2024

Der Selbstversorgungsgrad ist ein Maßstab, der anzeigt, in welchem Umfang die Erzeugung der heimischen Landwirtschaft den Bedarf, also den Gesamtverbrauch, decken kann. In Deutschland lag der Selbstversorgungsgrad mit Nahrungsmitteln im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre bei 83 Prozent.

Das ist letztlich aber nur ein rechnerischer Durchschnittswert. Betrachtet man einzelne Erzeugnisse, zeigt sich eine enorme Bandbreite: Während Obst und Gemüse zum überwiegenden Teil importiert werden müssen, erzeugt die deutsche Landwirtschaft zum Beispiel deutlich mehr Kartoffeln oder Zucker als zur Deckung der Nachfrage in Deutschland erforderlich wäre.

Auch im Vergleich zum Vorjahr zeigen sich starke Schwankungen. Dies gilt vor allem für Honig, wo der Selbstversorgungsgrad innerhalb eines Jahres um nahezu die Hälfte angestiegen ist: auf 43 Prozent. Den deutlichsten Rückgang gab es beim Zucker mit einem Minus von 15 Prozentpunkten.

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Zuckerversorgung in Weißzucker 2023 - Erscheinungsdatum: 16.02.2024

Im Wirtschaftsjahr 2022/23 wurden in Deutschland rund vier Millionen Tonnen Zucker hergestellt. Somit entsteht ein Rückgang der Menge um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Pro-Kopf-Verbrauch sank ebenfalls und lag mit 33,2 Kilogramm Zucker rund 1,5 Kilogramm unter dem Vorjahresniveau. Die Branche 2022/23 erzielte weiterhin einen Selbstversorgungsgrad von 135 Prozent, wobei auch dieser um 15 Prozentpunkt gesunken ist gegenüber dem Vorjahr.

Die Angaben der Zuckerbilanz beziehen sich auf den Weißzuckerwert.

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Pro-Kopf-Verbrauch ausgewählter Lebensmittel in Deutschland 2022 - Erscheinungsdatum: 01.02.2024

Verglichen mit den beiden vorangegangenen Jahren war der Pro-Kopf-Verbrauch 2022 bei den meisten Lebensmitteln rückläufig. Das muss jedoch nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Nahrungsverzehr zurückgegangen ist. Der Verbrauch umfasst je nach Produkt auch Futter und nicht verwertete Mengen.

Für Obst lag der Pro-Kopf-Verbrauch 2022 bei 64,9 Kilogramm – der niedrigste Wert der vergangenen 25 Jahre.

Ein besonders deutlicher Rückgang, um gleich 8,6 Kilogramm, war bei Gemüse zu verzeichnen. Mit 102,6 Kilogramm lag der Pro-Kopf-Verbrauch aber immer noch im Durchschnitt der vorangegangenen zehn Jahre. Hier ist das Minus vor allem auf den Rekordwert aus dem Vorjahr zurückzuführen.

Genau umgekehrt war es beim Honig. Hier stieg der Pro-Kopf-Verbrauch gegenüber dem Vorjahr um gut 13 Prozent auf 935 Gramm an, blieb damit aber dennoch unter dem 10-Jahres-Durchschnittswert.

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Die größten Agrarimporteure und -exporteure 2022 - Erscheinungsdatum: 12.01.2024

Deutschland ist auch im Agrarbereich eine der führenden Handelsnationen – sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten. Seinen Platz unter den Top 3-Agrarexporteuren hat Deutschland jedoch seit 2020 an Brasilien verloren. Damals lagen beide Länder noch etwa gleichauf, seitdem hat Brasilien seine Exporte massiv ausgebaut. Allein zwischen 2021 und 2022 stiegen die brasilianischen Agrarexporte wertmäßig um 35 Prozent. Zum Vergleich: Die deutschen Agrarexporte wuchsen im selben Zeitraum um vier Prozent. Gleiches gilt für die Agrarimporte nach Deutschland, die ebenfalls um vier Prozent wuchsen.

Auffällig ist, dass die vergleichsweise kleinen Niederlande als zweitgrößter Exporteur weltweit deutlich mehr Agrargüter exportieren als das um ein Vielfaches größere China. In den Niederlanden ist auch der Exportüberschuss besonders ausgeprägt. Die Einnahmen durch den Agrarexport liegen dort um 32 Prozent höher als die Ausgaben für den Import von Agrargütern. Auch Brasilien, Frankreich und Kanada zählen zu den Nettoexporteuren. In den anderen aufgeführten Ländern überwiegen die Importe die Exporte – in Deutschland um etwa 26 Prozent.

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Wie viel Prozent der Haushaltsausgaben werden für Nahrungsmittel aufgewendet (2022)? - Erscheinungsdatum: 14.12.2023

Die Menschen in Deutschland geben nur einen relativ geringen Teil ihres Geldes für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke aus. Obwohl die Preise gerade in diesem Bereich stark gestiegen sind, lag der Anteil 2022 bei lediglich 11,5 Prozent und war damit zum zweiten Mal in Folge rückläufig (2020: 11,9 Prozent; 2021: 11,7 Prozent).

Auch im Vergleich mit unseren EU-Nachbarn sind die Ausgaben für Nahrungsmittel relativ gering. Nur in Irland (8,0 Prozent), Luxemburg (9,3 Prozent) und Österreich (10 Prozent) geben die Menschen anteilig weniger für Nahrungsmittel aus. Der EU-weite Durchschnitt liegt bei 13,6 Prozent. Besonders hoch fällt der Anteil in vielen (süd)osteuropäischen Staaten aus – allen voran Rumänien, wo die Menschen ein Viertel ihrer Haushaltsausgaben für Nahrungsmittel aufwenden.

Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland profitieren davon, dass die Lebensmittelpreise hierzulande nur geringfügig über dem EU-Durchschnitt liegen, das Pro-Kopf-Einkommen aber deutlich darüber.

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Woher importieren wir unser Gemüse? - Erscheinungsdatum: 23.11.2023

Ein großer Teil des frischen Gemüses, das wir in Deutschland verzehren, wird aus dem Ausland importiert. Die mit Abstand wichtigsten Lieferländer sind Spanien und die Niederlande. Besonders auffällig ist das bei Gurken, wo 83 Prozent der Importe aus diesen beiden Ländern stammen.

Mengenmäßig wichtigstes Importgemüse sind Tomaten. Im Jahr 2022 wurden 655.000 Tonnen nach Deutschland eingeführt – fast die Hälfte davon aus den Niederlanden. Tomaten sind das mit Abstand beliebteste Gemüse in Deutschland, aber nur etwa 13 Prozent der Frischware stammt aus heimischem Anbau. Nimmt man auch verarbeitete Tomatenprodukte hinzu, sinkt der Anteil sogar bis auf 3,5 Prozent.

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Pro-Kopf-Verbrauch Kartoffeln in Deutschland - Erscheinungsdatum: 17.11.2023

Nach vorläufigen Angaben verbrauchten im Wirtschaftsjahr 2022/23 jede Bundesbürgerin und jeder Bundesbürger 16,2 Kilogramm Speisekartoffeln (- 4,1 Kilogramm) und 37,9 Kilogramm Kartoffelerzeugnisse, wie Pommes frites, Kartoffelsalat oder Chips (+ 2,1 Kilogramm). Insgesamt sank der Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffeln jedoch und lag bei rund 54,1 Kilogramm. Mögliche Gründe hierfür sind der weiter ansteigende Außer-Haus-Verzehr, sowie schlechten Erntebedingungen weswegen die Kartoffel physiologisch älter ist und frühzeitiger keimt.

Die Angaben beziehen sich auf den Kartoffelwert, also das Gewicht von unverarbeiteten Kartoffeln.

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Kartoffelverwendung 2022/ 2023 in Deutschland - Erscheinungsdatum: 17.11.2023

Im Wirtschaftsjahr 2022/23 wurden nach vorläufigen Zahlen 6,69 Millionen Tonnen Kartoffeln in Deutschland verbraucht.

Für den Nahrungsverbrauch wurden rund 68 Prozent der im Inland verwendeten Kartoffeln genutzt (2021/22: 67 Prozent), 17 Prozent wurden in der industriellen Verwertung (Stärke) eingesetzt (2021/22: 18 Prozent), 9 Prozent Pflanzgut (2021/22: 8 Prozent) sowie 2 Prozent Futter (2021/22: 4 Prozent); die Verluste lagen bei rund 4 Prozent (2021/22: vier Prozent).

Die Angaben beziehen sich auf den Kartoffelwert, also das Gewicht von unverarbeiteten Kartoffeln.

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Verbrauch von Ölkuchen und Schroten als Futter 2022/ 2023 - Erscheinungsdatum: 06.11.2023

2022/23 wurden in Deutschland insgesamt 7,3 Millionen Tonnen Ölkuchen und Schrote als Futter verbraucht. Mit 54 Prozent (3,96 Millionen Tonnen) hatten Ölkuchen und -schrote aus Raps- und Rübsensamen den größten Anteil am Verbrauch, gefolgt von Ölkuchen und -schrote aus Sojabohnen mit 36 Prozent (2,6 Millionen Tonnen).

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Wie viele Menschen ernährt eine Landwirtin oder ein Landwirt? - Erscheinungsdatum: 03.11.2023

Die Effizienzsteigerungen der Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten sind enorm. Heute kann in Deutschland eine Landwirtin oder ein Landwirt 139 Menschen ernähren – mehr als doppelt so viele wie noch 1990. Seit 1960 hat sich diese Zahl sogar mehr als verachtfacht.

In dieser Summe sind nur die in Deutschland produzierten Nahrungs- und Futtermittel berücksichtigt. Rechnet man auch das Futter hinzu, das deutsche Landwirtinnen und Landwirte aus dem Ausland importieren, um damit ihre Tiere zu füttern, steigt die Zahl der Menschen, die sie mit ihren Erzeugnissen rechnerisch ernähren können, sogar auf 148.

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Selbstversorgungsgrad Raps in Deutschland - Erscheinungsdatum: 26.10.2023

Der Selbstversorgungsgrad von Raps und Rüben lag 2021/22 bei 38 Prozent. Aufgrund der gestiegenen Rapsernte 2022 (erhöhte Anbaufläche, gestiegener Hektarertrag) ist 2022/23 der Selbstversorgungsgrad auf 45 Prozent angestiegen. Nach einem witterungsbedingten Rückgang der Anbaufläche 2019 steigt die Rapserzeugung seit 2020/21 in Deutschland wieder an und liegt im Wirtschaftsjahr 2022/23 bei 4,3 Millionen Tonnen.

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Auszubildende in den Grünen Berufen 2022 - Erscheinungsdatum: 25.10.2023

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Mühlen und Vermahlung von Weichweizen und Roggen nach Bundesländern im Wirtschaftsjahr 2022/ 2023 - Erscheinungsdatum: 24.10.2023

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Wie haben sich die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte 2023 entwickelt? - Erscheinungsdatum: 12.10.2023

Während die Verbraucherpreise weiter steigen, ist bei den Erzeugerpreisen landwirtschaftlicher Produkte eine Trendwende zu erkennen. Sie lagen im Juli 2023 um 3,7 Prozent niedriger als im Juli 2022 und damit den vierten Monat in Folge unter dem jeweiligen Vorjahresniveau. Das liegt vor allem am sehr hohen Preisniveau im Jahr 2022.

Besonders auffällig ist die Spanne der Veränderung bei den tierischen Produkten. Lagen die Erzeugerpreise hier im Januar 2023 noch um gut 36 Prozent über den Vorjahrespreisen, war im Juli 2023 ein Minus von knapp vier Prozent zu verzeichnen.

Bei Aufschlüsselung der Preise für pflanzlicher Produkte wird erkennbar, wie groß die Schwankungen sind, mit denen landwirtschaftliche Betriebe kalkulieren müssen.

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Getreideernte in Deutschland 2023 - Erscheinungsdatum: 22.09.2023

Landwirtinnen und Landwirte bauten 2023 nach vorläufigen Zahlen auf rund 5,6 Millionen Hektar Getreide an (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix). Im Vergleich zum Vorjahr war die Anbaufläche 0,8 Prozent geringer, bezogen auf den Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 nahm sie um 2,4 Prozent ab.
Geerntet wurden rund 38 Millionen Tonnen Getreide. Damit ist die Erntemenge etwa vier Prozent geringer als 2022 und rund zwei Prozent geringer als im Sechsjahresdurchschnitt (2017 bis 2022).

Der durchschnittliche Ertrag 2023 liegt somit bei 67,9 Dezitonnen Getreide pro Hektar. Damit ist er zwar 3,3 Prozent geringer als im Vorjahr, liegt jedoch 0,3 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022. Die Hektarerträge schwanken deutlich zwischen den Bundesländern: Sie reichen von 46,8 Dezitonnen pro Hektar in Brandenburg bis 78,3 Dezitonnen pro Hektar in Nordrhein-Westfalen.

Dies zeigen die vorläufigen Zahlen des Ernteberichts des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

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Wie hat sich der Marktanteil von Biofleisch entwickelt? - Erscheinungsdatum: 03.08.2023

Die Nachfrage nach Biofleisch ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Allein zwischen 2018 und 2021 hat sich der Marktanteil in Deutschland verdoppelt; innerhalb der vergangenen zehn Jahre sogar verdreifacht. Allerdings auf niedrigem Niveau: Dass Verbraucherinnen und Verbraucher zu Biofleisch greifen, ist nach wie vor die Ausnahme. 2022 stammten lediglich 3,9 Prozent des gekauften Fleischs aus biologischer Erzeugung. Nach Jahren stetigen Wachstums bedeutete dies gegenüber 2021 einen minimalen Rückgang – ein Trend, der 2022 bei fast allen Bio-Lebensmitteln zu beobachten war. Ein wichtiger Grund dafür sind die stark gestiegenen Lebensmittelpreise.

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Einkommen landwirtschaftlicher Betriebe - Erscheinungsdatum: 25.07.2023

Das durchschnittliche Einkommen deutscher Landwirtinnen und Landwirte lag im Wirtschaftsjahr 2021/2022 bei rund 43.500 Euro pro Arbeitskraft, angegeben als Gewinn plus Personalaufwand. Das zeigen aktuelle Buchführungsanalysen des Testbetriebsnetzes Landwirtschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Damit ist das Einkommen im Vergleich zum Vorjahr um 32,2 Prozent gestiegen.

Differenziert nach Rechtsformen und sozioökonomischen Betriebstypen, fallen jedoch deutliche Unterschiede auf. Diese stellt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) auf seiner Internetseite www.praxis-agrar.de ausführlich dar.

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Wie haben sich 2023 die Lebensmittelpreise entwickelt? - Erscheinungsdatum: 16.06.2023

Nahrungsmittel bleiben in Deutschland auch weiterhin der stärkste Preistreiber. Gegenüber Mai 2022 war im Mai 2023 ein Preisanstieg um 14,9 Prozent zu verzeichnen. Besonders stark gestiegen sind die Preise für Molkereiprodukte und Eier. Sie lagen um mehr als ein Viertel höher als noch vor Jahresfrist. Günstiger im Vergleich zum Vorjahr wurden nur Speisefette und -öle. Hier waren die Preise in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bereits im Frühjahr 2022 massiv gestiegen.

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Woher kommt unser Spargel? - Erscheinungsdatum: 28.04.2023

Im Jahr 2022 verbrauchten Bürgerinnen und Bürger weniger frischen Spargel als im Jahr zuvor. Der Inlandsverbrauch ging um gut zehn Prozent auf rund 99.000 Tonnen – oder 1,2 Kilogramm pro Kopf – zurück.

Der weitaus größte Teil des Spargels kommt aus deutscher Ernte: 2022 wurde hierzulande auf gut 25.000 Hektar Spargel angebaut. Damit ist Spargel die Gemüseart mit der größten Anbaufläche in Deutschland.

Auch in der deutschen Spargelsaison, die von Mitte April bis zum 24. Juni geht, kommt ausländischer Spargel auf den Tisch. Die wichtigsten Lieferländer sind Spanien und Griechenland. Fast 60 Prozent der deutschen Importe von frischem Spargel stammen aus diesen beiden Ländern.

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