Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Die Geschichte der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

2023Dr. Margareta Büning-Fesel wird Präsidentin der BLE.
2022Die BLE ist für die Durchführung zweier Kleinbeihilfen zuständig, um die deutsche Fischereiwirtschaft sowie landwirtschaftliche Betriebe wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen infolge der Aggression Russlands gegen die Ukraine zu unterstützen.
2022Verbot von unlauteren Handelspraktiken (UTP): BLE führt anonymes Hinweisgebersystem ein.
2022Der Nationale Dialog zu Ernährungssystemen wird bis Januar 2023 über eine Dialogplattform fortgesetzt. Mehr als 1600 Beteiligte entwickeln Lösungswege entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
2022Jubiläum: Das Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV) in der BLE besteht seit 30 Jahren.
2021Im Auftrag des BMEL führt die BLE die Auftaktveranstaltung zum Nationalen Dialog zu Ernährungssystemen mit über 500 Teilnehmenden durch. Die Ergebnisse fließen in den deutschen Beitrag zum UN Food Systems Summit ein.
2021Mit dem neu gegründeten Referat "Unlautere Handelspraktiken (UTP)" geht die BLE als Durchsetzungsbehörde gegen unlautere Handelspraktiken vor.
2021Der "Checkpoint Ernährung" – das Informationszentrum des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wird in Berlin eröffnet. Betreut wird er vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) in der BLE.
2021Das Bundeszentrum Weidetiere und Wolf in Eberswalde wird eröffnet.
2021Mit insgesamt drei Millionen Euro fördert das BMEL die Anschaffung geeigneter Drohnen zur Rehkitzrettung. Die BLE ist für die Abwicklung der Sondermaßnahme zuständig.
2020Das Netzwerk "Gesund ins Leben" feiert sein 10-jähriges Bestehen. Es ist seit 2010 im Bundeszentrum für Ernährung unter dem Dach der BLE angesiedelt und gibt Tipps für Familien zu Ernährung, Bewegung und Lebensstil.
2019Nach den Ergebnissen einer externen Organisationsuntersuchung wird die BLE zum 1. Juli 2019 grundlegend reorganisiert. Die Umstrukturierung betrifft über 50 Einheiten, die neu zugeordnet werden.
2019Das Europäische Forschungsnetzwerk CORE Organic feiert sein 15-jähriges Jubiläum. Die BLE hat als stellvertretende Koordinatorin neben Partnern aus Dänemark das Netzwerk koordiniert.
2019Das Verbundvorhaben MonVia "Monitoring der Biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften" startet. Neben der BLE mit dem Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV) sind das Thünen- und das Julius Kühn-Institut daran beteiligt.
2018In der BLE wird eine Geschäftsstelle für das Bundesprogramm Nutztierhaltung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eingerichtet. Die BLE übernimmt außerdem Projektträgeraufgaben und die Einrichtung der Wissensplattform nutztierhaltung.de.
Im Umweltbundesamt eröffnet das Nationale Kompetenzzentrum für nachhaltigen Konsum. Die BLE übernimmt für den Themenbereich Landwirtschaft und Ernährung die Federführung.
2017Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) und das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) nehmen unter dem Dach der BLE ihre Arbeit auf. Die beiden Zentren übernehmen Aufgaben, die bisher sowohl in der BLE als auch im aid infodienst e.V. wahrgenommen wurden.
2016Das Genehmigungssystem für die Neuanpflanzung von Weinreben wird EU-weit eingeführt und gilt zunächst bis 2030. Die Zuständigkeit wird der BLE übertragen.
2016In der BLE wird das Nationale Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule (NQZ) eingerichtet.
2015Die BLE wickelt die EU-Kofinanzierung für Sofort- und Monitoringmaßnahmen der EU-Pflanzengesundheitsstrategie ab.
2015In der BLE wird das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung aufgebaut.
2015Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens veranstaltet die BLE die Jubiläumstagung "20 Jahre BLE: Von Ernährungsvorsorge, Butterbergen und globaler, nachhaltiger Landwirtschaft".
2014In der BLE wird das Datenzentrum gegründet, das eine umfassende Sammlung von Fakten und Daten zur Marktinformation und Marktanalyse anbietet.
2013Zur Verhinderung des Handels mit illegal eingeschlagenem Holz übernimmt die BLE Kontrollen im Rahmen des Holzhandelssicherungsgesetz.
2012Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) konzipiert und betreut die BLE erste Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz.
2012Die BLE wirkt mit der Entwicklung und Umsetzung einer nationalen Eiweißpflanzenstrategie mit. Die BLE konzipiert und setzt die Fördermaßnahmen um.
2012Die BLE koordiniert den Transfer innovativer Verfahren und Produkte aus der Forschung in die landwirtschaftliche Praxis für die Deutsche Innovationspartnerschaft Agrar (DIP).
2012Die BLE übernimmt die Projektträgerschaft im Bereich Welternährung.
2011Die BLE führt im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) die Kampagne zum "Internationalen Jahr der Wälder 2011" durch.
2010Die BLE übernimmt die Fachaufsicht über die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH in den Bereichen Ernährung und Landwirtschaft.
2010Die BLE wird mit der Exportförderung als neue Aufgabe beauftragt.
2010Dr. Hanns-Christoph Eiden wird Präsident der BLE.
2010Die neue EU-Verordnung zur Verhinderung, Bekämpfung und Unterbindung der illegalen, nicht gemeldeten und unregulierten Fischerei tritt in Kraft und hat zahlreiche Anpassungen der Fischereikontrolle in der BLE zur Folge.
2009Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) erklärt die Regelungen des Absatzfonds- und des Holzabsatzfondsgesetzes zur Abgabenerhebung für verfassungswidrig.
2009Die BLE übernimmt Zuständigkeiten der Bundesländer im Bereich Marktordnungswaren-Meldeverordnung.
2008Die BLE veröffentlicht erstmals die Empfänger der Agrarzahlungen.
2007Die BLE wird Projektträger für IN FORM, Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung.
2007Die Informationszentren Land- und Forstwirtschaft sowie Ernährung und Wirtschaft werden in die BLE integriert.
2007Mit der Abschaffung der Roggen-Intervention, Einstellung der Absatzmaßnahmen für Butter/ Butterfett sowie Magermilchpulver und dem Ende der Herstellungsbeihilfe für Kasein wandelt sich die BLE von einer Marktregulierungsbehörde hin zu einer Dienstleistungs- und Umsetzungsbehörde.
2006Die BLE zahlt Umstrukturierungsbeihilfen zur Aufgabe von Quotenzuckererzeugung aus.
2006Die BLE wird Projektträger für Innovationsförderung.
2005Das Informationszentrum Biologische Vielfalt (IBV) wird aus der Zentralstelle für Agrardokumentation und -information (ZADI) in die BLE überführt.
2005Die BLE wird Zentrale Vergabestelle für das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) und sein Ressort.
2005Die BLE nimmt ihre Arbeit in Bonn auf.
2004Die BLE beteiligt sich erstmals an einem "European Research Area Network, dem Era-Net "Core Organic". Heute ist die BLE unter anderem an zahlreichen Era-Nets beteiligt und dauerhaft damit beauftragt, die europäische Forschungskoordination langfristig zu sichern.
2004Dr. Robert Kloos wird Präsident der BLE.
2002Die BLE wird koordinierende Behörde für Deutschland über die Kontrollen zur Einhaltung der Vermarktungsnormen für frisches Obst und Gemüse.
2001Die BLE wird mit der Umsetzung des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) beauftragt. Im Jahr 2010 wird das Programm um andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft erweitert und in BÖLN umbenannt.
2000- 2002Als Folge der BSE-Krise übernimmt die BLE Kontrollaufgaben bei der Rindfleischetikettierung, die später dauerhaft wahrgenommen werden.
1997In der BLE wird eine Nationale Vernetzungsstelle LEADER II eingerichtet.
1995Die BLE wird Projektträger für erste Forschungs- und Entwicklungsvorhaben.
1995Die Bundesanstalt für Landwirtschaftliche Marktordnung (BALM) und das Bundesamt für Ernährung und Forsten (BEF) werden zusammengelegt. Präsident der neuen Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Sitz in Frankfurt ist Dr. Günter Drexelius, der bisherige Leiter des BEF.